Nun steh ich hier mit dir an meiner Seite.
Mein Partner in Crime.
Vor mir der Weg und die Reise auf die wir uns begeben.
Ich sehe in eure Gesichter.
Tränen schießen mir ins Gesicht.
Auch bei euch kullern einige Tränen eure Wangen hinunter.
Ihr winkt.
Ihr verabschiedet euch.
Ihr wünscht mir alles Gute und das ich gesund und munter die Reise erlebe.
Ich kann meine Tränen nicht mehr halten.
Sie vibrieren vor Aufgeregtheit und zerbrechen an der Spannung.
Sie zerbrechen auch an der Last die sie tragen,
an der Schwere der Dankbarkeit.
Sie zerbrechen.
In ihrer Flut nun die grauen Farben die auf den Boden platschen, den wir hinter uns lassen werden.
Vor mir schimmert eine Farbenwelt, die nur erahnen lässt, was sie mir zu geben hat.
Ich wage mich zu träumen.
Ich sehe zu dir rüber.
Wie immer sagst du nichts, nur deine Augen sprechen Bände.
„Bereit?“ Sage ich.
Lachend und nickend sagst du“ ja“.
Ich möchte so viel sagen, aber ich weiß, dass kein Wort dieser Welt meinem Erleben gerecht werden würde.
„Ich kann diese ganzen Farben garnicht wie Picasso in Worte malen ..“
„Ich glaub es sind so viele Worte, weil es so viele Farben sind“
gerührt grinse ich,
hängeringend greifend nach der coolness, die mir gerade so sehr fehlt.
Der Mantel der mich sonst so beschützt ist nun abgeworfen.
Zum ersten mal zeige ich aus was mein Körper gemacht ist.
Wir gehen.
Ein letztes Mal blicke ich zurück und empfinde Frieden.
Alles was ihr mir Gutes wünscht,
geht mit mir.
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